Eine kleine Glockengeschichte

Eine kleine Glockengeschichte

1398 Guss der kleinen Bronzeglocke durch Hans Grawick. Sie ist die älteste datierte lippische Glocke und eine der reinsten und feinsten Oktavglocken Westfalens. Das Gießerzeichen „Grawick“ ist heute noch deutlich zu erkennen. Hier ist ihr Geläut zu hören.

Gewicht: ca. 1.500 Kg; Durchmesser 1,267 m.

Näheres ist nachzulesen in dem Buch: Günter Rhiemeier, St. Johann in und vor Lemgo, Lemgo 1998, S. 53 ff

1779 Guss einer großen Bronzeglocke (d1) durch Bernhard Heinrich Fricke (Gütersloh)

Erster Weltkrieg: Abgabe und Einschmelzung der Glocke von 1779

um 1920 Ersatz aus St. Marien: Die 1672 kg schwere cis1-Bronzeglocke, gegossen 1835 durch Jacob Greve und Heinrich Humpert (Brilon), nimmt den Platz der eingeschmolzenen Glocke an

1942 Abgabe und Einschmelzung der Glocke von 1835

 

1962 Guss der großen Stahlglocke durch den Bochumer Verein. Inschrift: „Christus ist unser Friede.“ Es ist eine Oktavglocke d`. Wird sie allein geläutet, hört sich das so an. Gewicht: 1.635 Kg; Durchmesser: 1,51 m; Näheres auch zur gesamten Geschichte der Glocken im Stumpfen Turm: Günter Rhiemeier s.o. S. 53 – 66.

Vollgeläut beider Glocken.